Projektbeschreibung:
Sit'n'Skate ist ein Förderprojekt der Bürgerstiftung Hannover mit der Vision, Gesellschaft inklusiver zu gestalten und Stereotypisierung entegegnzuwirken. Durch regelmäßige Rollstuhl-Skate-Treffen in Hannover, Bremen, Hamburg, Oldenburg, Dortmund und Aurich wird Teilhabe erlebbar gemacht und Gemeinschaft gefördert.
Das Projekt stärkt das Selbstbewusstsein, die Mobilität und die soziale Teilhabe der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen. Spielerisch lernen sie das Skaten im Rollstuhl und wichtige Fähigkeiten für den Alltag. Gleichzeitig verändert Sit 'n' Skate die gesellschaftliche Wahrnehmung von Menschen mit Behinderung: Weg von Klischees und einer defizitären Perspektive, hin zu Selbstbestimmung, Individualität und sportlicher Leidenschaft.
Wer steckt dahinter?
Sit 'n' Skate wurde von Lisa und David Lebuser gegründet. Was als kleine Initiative begann, hat sich zu einem dynamisch wachsenden Netzwerk entwickelt, das mittlerweile von einem engagierten Team deutschlandweit getragen wird. Seit diesem Jahr ist das Projekt unter dem Dach der Sit'n'Skate gUG angesiedelt, um noch mehr inklusive Ideen umzusetzen.
Mit Sit 'n' Skate wird Inklusion nicht nur diskutiert, sondern gelebt und erlebbar gemacht. Durch kreative Ansätze, mutige Teilnehmende und ein starkes Netzwerk trägt das Projekt aktiv dazu bei, eine offene und diverse Gesellschaft zu fördern.
Erfolgsfaktoren und Herausforderungen:
- Niedrigschwellige Bewegungserfahrung – ermöglicht den Teilnehmenden mehr Sicherheit und Selbstvertrauen im Alltag.
- Starke Gemeinschaft – der inklusive Ansatz bringt Menschen zusammen und baut Barrieren ab.
- Öffentliche Sichtbarkeit – Bilder von Rollstuhlfahrer*innen im Skatepark verändern Perspektiven.
- Mehrfach ausgezeichnet – zuletzt mit dem Werner Otto Preis 2025.
- Zugang zu barrierefreien Skateparks – nicht überall gibt es geeignete Orte für inklusives Skaten.
- Finanzierung und langfristige Unterstützung – nachhaltige Förderung ist entscheidend für die Zukunft des Projekts.
- Überwindung gesellschaftlicher Vorurteile – auch wenn Fortschritte gemacht werden, braucht es kontinuierliche Aufklärung und Sichtbarkeit.