JUBICO - Junge Bielefelder couragieren
Alternativtext

Bielefelder Bürgerstiftung

Bundesland
  • Nordrhein-Westfalen
Themen
  • Soziales
  • Bildung und Erziehung
  • Integration
  • Gleichberechtigung
Aufwand
1
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3
4
5

Bewertung: 4 von 5

Zielgruppe
  • Kinder und Jugendliche
Kontakt

Arman Özcanli und Alina Kröhmer

jubico@sportjugend-bielefeld.de

Projektidee:

Jubico ist eine Jugendgruppe der Sportjugend Bielefeld und der Bielefelder Bürgerstiftung, die im Herbst 2018 aus dem Projekt #bielefeldcouragiert von der Bielefelder Bürgerstiftung und der Stadtwerke Stiftung Bielefeld hervorgegangen ist und mittlerweile aus 20 Jugendlichen zwischen 14 und 24 Jahren von unterschiedlichen Bielefelder (Hoch-) Schulen besteht. Seit nun 3,5 Jahren trifft sich die Gruppe regelmäßig, um die nächsten Aktionen und Projekte zum Thema "Zivilcourage" zu planen. Gearbeitet wird immer im Team. Jede*r kann ein Teil von Jubico werden, eigene Ideen und Wünsche einbringen und gemeinsam mit den Anderen weiterentwickeln und umsetzen.

Projektbeschreibung

Das Ziel von Jubico ist es u. a., mehr Zivilcourage in den Alltag der Menschen zu bringen. Diesbezüglich trefft sich die Gruppe regelmäßig unter dem Motto „Schau hin, sei mutig, steh auf", um die nächsten Aktionen und Projekte zu planen. Die Termine werden i.d.R. so angepasst, dass möglichst viele an den Treffen teilnehmen können. Wer sich engagieren möchte, unter der Woche jedoch keine Zeit findet, kann bei den Aktionen am Wochenende mitmachen.
Da zivilcouragiertes Handeln als eine Art Lebenseinstellung gesehen werden kann, liegt es Jubico besonders am Herzen, Kinder und Jugendliche zu erreichen, um bei diesen erste Grundbausteine für eine solche Einstellung zu legen. Aus diesem Grund hat Jubico einen eigenen „Zivilcourage-Workshop“ zur Durchführung in Schulen erarbeitet. Aufgrund des positiven Feedbacks wird dieser nun für alle Schulformen kostenlos angeboten.
Des Weiteren haben die Jugendlichen bereits einen Selbstverteidigungskurs absolviert und bilden sich regelmäßig bei Kongressen, Werkstätten, Konferenzen etc. weiter. Dies ist besonders wichtig, da die Fähigkeit, andere zu motivieren voraussetzt, dass sich die Jugendlichen selbst in der Lage fühlen, zivilcouragiert zu handeln und gegebenenfalls in schwierigeren Situationen einzugreifen.  
Beispielhaft für die zahlreichen durchgeführten Aktionen und Projekte sind eine Charity-Auktion im Jahr 2021, die Teilnahme an einem Crowdfunding-Contest, eine Plakatkampagne mit dem Thema "Ich stehe auf für ... (deine Behinderung, deine Religion, deine Schwächen etc.)" oder Nachbarschaftshilfe während der Pandemie.
Gearbeitet wird immer im Team, sodass die Jugendlichen mittlerweile stark zusammengewachsen sind. Jedes neue Mitglied wird mit offenen Armen empfangen und kann eigene Ideen und Wünsche einbringen, die gemeinsam weiterentwickelt und umsetzt werden.
Für die Zukunft erhofft sich die Gruppe, noch mehr Jugendliche für Jubico zu gewinnen, viele weitere Menschen jeder Altersstufe zu erreichen und zu begeistern, in vielen gesellschaftlichen (Problem-)feldern direkt und indirekt helfen zu können und die Themen Zivilcourage und Demokratie weiterentwickeln zu können.

Finanzierung

Die Sportjugend Bielefeld finanziert das Honorar auf Übungsleitungspauschale der festen Leitung der Gruppe Jubico sowie die Ausgaben für Aktionen und Projekte.
Die Bielefelder Bürgerstiftung übernimmt die Honorarkosten für die Leitung der Zivilcourage-Workshops.

Aufwand

Die regelmäßigen Treffen und Veranstaltungen der Jugendgruppe werden jederzeit von einer Honorarkraft begleitet. Je nach Jahreszeit, Pandemischer Lage und Klausurenphasen der Jugendlichen variiert der zeitliche Aufwand der Leitung zwischen 20-30 Stunden im Monat. Die Jugendlichen selbst können sich so viel einbringen, wie sie möchten und sind nicht dazu verpflichtet bei jedem Treffen dabei zu sein.

Erfolgsfaktoren und Herausforderungen

Entscheidend für den Erfolg der Jugendgruppe ist die Flexibilität für die Teilnehmenden. Das Engagement kann jederzeit reduziert oder erweitert werden. Auch ein guter Draht zu den Jugendlichen ist maßgeblich für das Gelingen. Eine verantwortliche Ansprechperson ist jedoch ebenso wichtig.
Die Herausforderung besteht darin, das Projekt so zu gestalten, dass jede*r auf seine eigene Art mitwirken kann.